Vlbg. braucht mehr Migranten-Richter!

Feldkirch –  Die Richtervereinigung fordert, dass der Anteil an Kollegen mit interkulturellem Hintergrund, auf zehn Prozent erhöht werden soll.
Die Richtervereinigung sieht darin einen Beitrag zur Erhöhung der kulturellen Vielfalt (wie nett formuliert) und will deswegen, dass der Anteil, der Richter mit Migrationshintergrund, auf zehn Prozent erhöht wird. „Ich bin sicher, dass dies möglich ist. Wir haben bereits zwei Kollegen mit Migrationshintergrund. Es müssten also, um 10 Prozent zu erreichen, noch weitere vier Personen mit Migrationshintergrund hinzukommen“, zeigt sich Gerichtspräsident, Heinz Bildstein, zuversichtlich. Derzeit üben in Vorarlberg 59 Personen das Richteamt aus.

Die Forderung der Richtervereinigung stellt den Gleichbehandlungsgrundsatz in den Vordergrund. Dass Richter mit Migrationshintergrund Fälle, wo der kulturelle Hintergrund eine Rolle spielt, anders angehen oder besser verstehen können, sei nicht das Thema. „Es geht nicht darum, dass Personen mit Migrationshintergrund derartige Fälle besser bearbeiten können und auch nicht sollen. Es gehe darum, dass auch in der Justiz, entsprechend mehr Personen mit Migrationshintergrund tätig sein sollen.“

Bildstein glaubt auch nicht daran, dass Richter mit Migrationshintergrund, Fälle mit kulturellem Hintergrund besser verstehen können. „Es geht um die sozialen Verhältnisse. Wir müssen uns mit den neuen Lebensarten unserer Gesellschaft auseinander setzen“, ist Bildstein überzeugt. Richter müssen sich auf diese Lebensarten einstellen, damit auch diese solche Fälle bearbeiten können.

Ist sich dieser gutmenschliche Richter überhaupt seiner Begründung nach mehr Migranten-Richter bewusst?
Zuerst betont er, es gehe im um die kulturelle Vielfalt – dann verneint er ein besseres Verständnis mit kulturellem Hintergrund, aber gleichzeitig, dass Migranten-Richter, „Fälle mit sozialen Verhältnissen“, besser bearbeiten könnten – ohne Beispiele zu nennen!?
Wenn es hier in Österreich soziale Unterschiede gäbe (wir haben nur ein Sozialsystem), dann können diese ja wohl nur kulturbedingt entstanden sein, oder nicht? Dieses Beispiel, weitergeführt mit einem muslimischen Richter, in dessen Hinterkopf der Koran geistert, möchten wir gar nicht  kommentieren. Wie schon der Richter meint – man müsse sich auf die neuen Lebensarten einstellen können! Prost-Mahlzeit!

Was viele Österreicher von dieser Forderung halten, lesen Sie im Kommentarbereich auf Vol.at…….

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